Die neue Mittel- bzw. Niederspannungsschaltanlage wurde im Betriebsgebäude des Wasserwerks aufgebaut und an die Energieversorgung aus dem EVU-Netz mittels zweier neu verlegter Mittelspannungskabel angeschlossen. Im Wasserwerksgebäude sind nun zwei neue Trafos installiert, welche von der Leistung eine 100%ige Redundanz ermöglichen. Von der neuen Schaltanlage werden die Brunnen auf Niederspannungsebene versorgt. Es wurde der bestehende geprüfte Kabelbestand auf dem Werksgelände mitgenutzt. Eine Reihe von Kabel mussten mit Muffen versehen werden. Teilweise wurden zum Aufbau eines Fünf-Leiter-Systems zusätzliche Kabel zu den Brunnenstuben verlegt. Das Setzen der Muffen erfordert Mindesttemperaturen und relativ trockenes Wetter. Aus diesem Grunde waren diese Maßnahmen zu Beginn des Jahres nicht mehr umgesetzt worden. Die abschließende Inbetriebnahme, auch des letzten Verbrauchers, erfolgte in der 17. KW. Das Projekt ist somit abgeschlossen und stellt einen wesentlichen Meilenstein in Richtung Betriebssicherheit und Arbeitssicherheit für das Wasserwerk dar.
Ein letzter Schritt der Inbetriebnahme bzw. des Umbaus – im Zusammenhang mit der Neugestaltung der L 300 am alten Wasserwerksgebäude – war der Aufbau einer neuen Toranlage im dortigen Zufahrtsbereich. Die Toranlage ist, bis auf Restarbeiten, vollständig installiert und voll funktionsfähig. Das Rückversetzen der Toranlage ermöglicht auch eine gefahrlose Anfahrt auf das Gelände im Vergleich zum vorherigen Zustand. Die L 300 ist eine recht befahrene Straße, auf der Fahrzeuge mit teilweise hoher Geschwindigkeit die Toranlagen des Wasserwerks passieren. Leider sind die Baumaßnahmen zur Gestaltung des Radweges noch nicht abgeschlossen. Hier kann auch vonseiten des Wasserbeschaffungsverbandes keine Prognose für den Gesamtabschluss der Umbaumaßnahmen an der L 300 gemacht werden.